KE-agrar zur Aufbereitung von Wirtschaftsdüngern

Gülle/Jauche Biogassubstrat: Bei der Aufbereitung von landwirtschaftlichen Wirtschaftsdüngern, wie Gülle oder Jauche, ist es sehr wichtig, Stoffe, wie Ammonium, Stickstoff, Phosphor, Kali, Harnstoff, und Mineralstoffe etc. in eine organisch gebundene Form überzuführen.

Nährstoffe liegen im Wirtschaftsdünger meist in Wasser gelösten Ionen vor, sind leicht ausschwemmbar und schädigen auf längere Sicht den Boden. Aufbereitete Wirtschaftsdünger mit einem hohen Anteil an organisch gebundenen Nährstoffen hingegen, unterstützen den Humusaufbau. Sie verätzen nicht die Grasnarbe und schonen die Regenwürmer.

 

In KE-agrar befindet sich nun jene Biologie, welche im natürlichen Kreislauf unter anderem diese so wichtige Bindung der Ionen in wässriger Lösung bewerkstelligen kann. Wesentlich und wichtig ist auch, dass die Wirtschaftsdünger verrotten oder gären und nicht faulen. So lassen sich auch Schwimm- und Sinkschichten in den Griff bekommen.

Der durch KE-agrar behandelte Wirtschaftsdünger wird so zu einem hochwertigen Dünger in einer gesunden Kreislaufwirtschaft.


KE-agrar zur Aufbereitung der Wirtschaftsdünger hat grundsätzlich 2 Aufgaben:

  • Umwandlung von Fäulnis in Rotte
  • Überführen von Nährstoffen in eine organische Bindung

„Der Festmist ist das Gold des Bauern“ Dieser landläufig bekannte Spruch stimmt aber nur dann, wenn der Bauer aus seinem Mist auch etwas macht. Gerade das semiaerobe, und teils auch aerobe Milieu, in welchem sich der Mist befindet, ist für eine optimale Rotte ein entscheidender Vorteil gegenüber Gülle oder Jauche.

 

Zudem schafft der meist hohe Anteil von Stroh im Mist ideale Voraussetzungen für eine spätere Umwandlung dieser Kohlenstoffkomponente in Humus, gesetzt dem Fall dieser Kohlenstoff geht nicht durch Glühverluste in einer nicht vorhandenen oder unsachgemäßen Aufbereitung des Mistes wieder verloren.

 

Darum gilt es, das Milieu für eine gut funktionierende Rotte zu erhalten. Erfahrungen haben gezeigt, dass durch die Zugabe von KE-agrar, entweder schon über die Fütterung, direkt im Stall auf Spalten, Tretmist oder Liegeflächen, das Milieu für die spätere Rotte auf der Miststätte optimal vorbereitet werden kann.

Dosierung:

ACHTUNG! Wenn KE-agrar in der richtigen Dosierung verfüttert wird, ist normalerweise keine zusätzliche Behandlung des Wirtschaftsdüngers erforderlich.

 

Güllebehandlung Rinder: 0,3 lt KE-agrar + 5 lt Wasser pro m³ anfallende Gülle.

 

Güllebehandlung Schweine: 0,3 lt KE-agrar + 5 lt Wasser pro m³ anfallende Gülle.

 

Substrate aus Biogasanlagen: 2 - 3 kg kurz gehäckseltes Stroh und 250 - 300 ml KE-agrar pro m³ Biogassubstrat. Die Komponenten werden einfach vor der Aufbereitung in das Biogassubstrat eingerührt.

Es wird eine Aufbereitungszeit von 8 Wochen empfohlen, um eine optimale Aufbereitung des Biogassubstrates zu gewährleisten.

 

Festmist: pro m³: 100 – 150 ml KE-agrar.



Erfahrungen aus der Praxis:

Herr Schachermayer hat 2 Hühnerställe, wobei er für sich selbst einen Versuch durchführte und bei einen Stall KE-agrar in der Fütterung einsetzte und es auch im Stall versprühte.

 

Schon im den mit KE-agrar behandelten Stall konnte man feststellen, dass der typische Ammoniakgeruch viel weniger intensiv ist. Beim Ausbringen des Hühnermisters war dann der Unterschied auch für den Laien feststellbar.

 

Mit dem Hühnermist wurde ein Rübenfelg gedüngt, wobei der Mist der einzelnen Ställe auf getrennten Flächen ausgebracht wurde um einen Vergleich ziehen zu können. Schon nach kurzer Zeit konnte man im direkten Vergleich einen deutlichen Unterschied im Wachstum der Rüben feststellen.